Edelstahl Armbandverbinder
Infos über "Edelstahl Armbandverbinder"
Edelstahl kann für eine Vielzahl von Schmuckzubehör genutzt werden.
Der Stahl kann gegossen, gefräst, gezogen oder gewalzt werden.
Besonders beliebt ist Edelstahl für Magnetverschlüsse, Gliederketten und Ohrringe. Aber auch Anhänger werden aus Edelstahl gefertigt.
Edelstahl 304 hat eine helle silbergraue Farbe und bietet ein besseres Glanzlicht.
Edelstahl 201 enthält mehr Mangan und hat deshalb eine dunklere und grauere Oberfläche.
Die Frage lässt sich nicht pauschal beantworten.
Es gibt ferritischen Edelstahl mit geringem oder keinem Nickelanteil. Er gehört zur AISI 400er Reihe. Dieser Edelstahl ist magnetisch. Er wird in der Regel aber nicht für Schmuck benutzt.
Für Schmuck benutz man austenitischen Stahl. Es ist Stahl mit mehr als 8 % Nickelanteil und hat deshalb eine gute Korrosionsstabilität. Dieser Stahl ist nicht magnetisch.
Edelstahl ist eine Legierung, die gerade bei hochwertigen und korrosionsbeständigen Sorten Nickel enthält. Nickel sorgt bei Edelstahl besonders für eine Säurebeständigkeit. Aber Nickel ist in diesen Chrom-Nickel-Molybdän-Stählen fest gebunden und wird beim Tragen nicht abgegeben.
Edelstahl wird durch eine Schicht Chromoxid geschützt. Wird diese Schicht durch Reibung, Kosmetik oder Reinigungsmittel zerstört kann Rost entstehen. Diesen Rost kann man entfernen.
Edelstahl hat aber Selbstheilungskräfte und durch den Kontakt mit Sauerstoff kann sich die Chromoxidschicht neu ausbilden
Warum benutzt man Edelstahl für Schmuck?
Edelstahl ist vielseitig einsetzbar und sehr belastbar. Klingt also nach einem idealen Material für Schmuck! Hier ein paar Vorteile und Eigenschaften von Edelstahl:
Kratzfestigkeit
Schmuck und Schmuckzubehör aus Edelstahl ist sehr hart und deshalb kratzfester als z.B. Metallteile aus Zamak oder Messing.
Schutz vor Anlaufen
Der Hauptvorteil von Edelstahl ist seine Korrosionsbeständigkeit. Das heißt er oxidiert nicht, wie mit Gold oder Silber galvanisierte Schmuckteile. Edelstahl ist deshalb sehr pflegeleicht.
Schutz vor äußeren Einflüssen
Edelstahl hat noch eine positive Eigenschaft: Durch den Kontakt mit dem Sauerstoff in Luft oder Wasser bildet sich auf der Stahloberfläche eine dünne Schicht aus Chromoxid. Durch diese Schicht wird der darunter liegenden Stahl vor weiteren, äußeren Einflüssen geschützt. Wir diese Schicht beschädigt, bildet sie sich sofort wieder neu aus.
Unterschiedliches Finish
Edelstahl hat typischerweise eine grausilberne Farbe. Er kann aber auch in verschiedenen Farben beschichtet werden: Schwarz, helles Silber, Roségold oder Gelbgold. Diese Beschichtung nennt man Plattierung. Dafür gibt es unterschiedliche Techniken: Aufwalzen einer feinen Folie aus Metall, Tauchen oder die sehr haltbare Ionenplattierung. Eine Plattierung sorgt für eine farbliche Veränderung der Oberfläche und bewirkt einen neben der farblichen Veränderung einen höheren Verschleißwiderstand.
Edelstahl wird in verschieden Werkstoffnummern klassifiziert. Wir benutzen in unserem Shop die AISI-Nummern. AISI steht für American Iron and Steel Institute (Amerikanisches Eisen- und Stahl-Institut).
Für diesen Edelstahl gibt es verschiedene Bezeichnungen:
AISI Nomenklatur: 201
Europäischer EN Standard: 1.4372
Es handelt sich um einen Chrom-Nickel-Stahl. Je nach Zusammensetzung mit einem Anteil von 16% - 18% Chrom und einem Anteil von 3,5% - 5,5% Nickel. Zusätzlich wird zur Verfestigung ein Anteil von 5,5% - 7,5% Mangan zugefügt. Edelstahl 201 kann durch den fehlenden Nickelgehalt dünner ausgewalzt werden, hat aber eine sehr viel geringere Korrosionsbeständigkeit und nur bedingt säurefest.
Für diesen Edelstahl gibt es verschiedene Bezeichnungen:
AISI Nomenklatur: 304
Europäischer EN Standard: 1.4301
Edelstahl 18/8 = 18 % Chrom, 8 % Nickel und 74 % Stahl
Es ist ein Chrom-Nickel-Stahl mit guter Korrosionsbeständigkeit.
Edelstahl 304 lässt sich gut verarbeiten und schweißen. Er hat eine gute Korrosionsbeständigkeit, Wärmebeständigkeit und Festigkeit. Man kann den Stahl gut Stanzen und Biegen. Er kann auch gut poliert werden.
Edelstahl 304L ist die kohlenstoffarme Version von Edelstahl 304. Er hat eine noch bessere Korrosionsbeständigkeit und Wärmebeständigkeit.
Für diesen Edelstahl gibt es verschiedene Bezeichnungen:
AISI Nomenklatur: 316
Europäischer EN Standard: 1.4401
Es handelt sich um einen Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl mit guter Beständigkeit gegen nicht oxidierende Säuren und chlorhaltige Medien.
Aufgrund der chemischen Zusammensetzung hat das Material 316 und das Material 316 L eine gute Korrosionsbeständigkeit. Der Edelstahl kann auch gut poliert werden.
Edelstahl 316 Edelstahl erhält durch den Zusatz von Molybdän eine gute Korrosionsbeständigkeit. Edelstahl 316L ist die kohlenstoffarme Version von Edelstahl 316 mit noch bessere Korrosionsbeständigkeit.
Mit Edelstahl kommst du in deinem Alltag ständig in Berührung: Besteck, Töpfe, Kochgeräte etc. Aber auch für Schmuck und Schmuckzubehör ist Edelstahl ein beliebter Werkstoff. Edelstahl ist ein Sammelbegriff für legierte Stähle mit einem besonderen Reinheitsgrad. Das heißt, dass dem Ausgangsstoff Stahl verschiedene Elemente wie Chrom, Nickel, Molybdän und Vanadium beigemengt wird. Dadurch entstehen die typischen Eigenschaften von Edelstahl:
Chrom sorgt für die Verbesserung der Korrosionsfähigkeit von Edelstahl, d.h. der Stahl wird rostfrei. Als „rostfrei“ darf Edelstahl erst bezeichnet werden, wenn der Chromgehalt mindestens 13 Prozent beträgt.
Molybdän verstärkt ebenfalls die Verbesserung der Korrosionsfähigkeit.
Nickel sorgt für die Widerstandsfähigkeit gegen Säuren von Edelstahl.
Vanadium erhöht die Verarbeitungsfähigkeit des Edelstahls.
Edelstahl ist pflegeleicht.
Man kann ihn mit Wasser, milder Seife und einem faserfreien Tuch reinigen. Abschließend kannst du die Oberfläche auch noch mit Watte polieren und für einen noch schöneren Glanz sorgen.
Edelstahlschmuck kann auch in einem Ultraschallgerät gereinigt werden.